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Goethe in Wien

Der Standard berichtet heute über die älteste Buchhandlung in Wien:

Die Buchhandlung Kuppitsch in der Schottengasse 4 ist die älteste Buchhandlung in Wien: 1789, im Jahr der Französischen Revolution, von einer Frau, Theresia Racca, gegründet, feiert sie in der kommenden Woche ihren 220.

Aus diesem Anlass wurde ein Interview geführt, in dem die alteingesessene Eigentümerin unter anderem folgende Lokallegende erzählt:

Es wird sogar behauptet, dass Goethe hier einmal eingekauft haben soll. Er soll in seinen Tagebüchern darüber geschrieben haben, aber wir waren leider nie imstande, die betreffende Belegstelle zu finden.

Nun sind Goethes Tagebücher natürlich eine umfangreiche Lektüre, da wundert es den Leser nicht, dass bislang die Belegstelle verborgen geblieben ist. Leichter fällt allerdings die Feststellung, dass Goethe Zeit seines Lebens nicht in Wien gewesen ist und die Belegstelle deshalb wahrscheinlich für immer unauffindbar bleiben wird.

2 Kommentare zu „Goethe in Wien“:

  1. Christian Köllerers Notizen » Blog Archive » Biographisches Wünsch-Dir-Was im Standard

    […] Fränzel weist sehr richtig darauf hin, dass im Standard Unsinn zu lesen ist. Goethe war selbstverständlich nie […]

  2. Buchhandlung Kuppitsch « LeseLustFrust

    […] älteste Buchhandlung in Wien, sie existiert seit 1789. Dass Goethe dort war, wird allerdings von Fliegende Goeteh-Blätter als Legende […]

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